Letzte Aktualisierung: 07.11.2024
Aktuelle Mitteilungen
Haben Sie Interesse an einer Lehrtätigkeit am Seminar Freudenstadt?
Die aktuellen Stellenausschreibungen finden Sie hier!
Informationen für künftige Lehreramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter, die sich über lehrer-online-bw für den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Grundschulen in Baden-Württemberg ab Februar 2025 beworben und dabei das Seminar Freudenstadt als Wunschseminar angegeben haben
Sehr geehrte künftige Lehreramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter,
wir freuen uns, dass Sie sich für den Vorbereitungsdienst (VD) für das Lehramt an Grundschulen beworben haben und dabei das Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Freudenstadt als Erstwunsch angegeben haben.
Bitte beachten Sie folgende Informationen zum Zuweisungsverfahren für den VD, die für alle 14 Grundschulseminare in Baden-Württemberg gelten:
1. Eine Bewerbung ist nur über das oben genannte online-Portal möglich.
Über die Zuweisung an eines der 14 Grundschulseminare entscheidet jährlich Ende November eine zentrale Zuweisungskommission. Die
einzelnen Seminare können keinen verbindlichen Einfluss auf die Zuweisung einzelner Bewerber an ein bestimmtes Seminar
nehmen.
Die in Ihrer online-Bewerbung genannten Standortwünsche werden nach den gegebenen Möglichkeiten berücksichtigt. Sollten
Ihnen bei Ihrer Bewerbung so genannte Sozialpunkte vergeben worden sein, so erhöhen diese die Wahrscheinlichkeit, dass Sie dem von
Ihnen im ersten Rang (Erstwunsch) angegebenen Seminar zugewiesen werden. Ein Anspruch auf die Zuweisung an ein bestimmtes Seminar oder an
eine bestimmte Schule besteht in der Regel nicht.
2. Grundsätzlich sind alle Grundschulen im Ausbildungsbereich des Seminars Freudenstadt auch Ausbildungsschulen. Es steht aber nicht jede Schule für je-den Kurs zur Verfügung. Zudem bestehen Einschränkungen hinsichtlich der Fächer bzw. Studiengänge, in denen die Schulen ausbilden können. Einen Über-blick über die derzeit aktiven Ausbildungsschulen in unserem Ausbildungsbereich können Sie auch über unsere Homepage abrufen.
Sie können mit einer Schule Kontakt aufnehmen und mit der Schulleitung vereinbaren, dass Sie dort Ihren VD ableisten können. Die
betreffende Schule muss dem Seminar diesen Wunsch dann schriftlich formlos mitteilen. Solche Zuweisungswünsche sollten bis Anfang
November bei uns eingegangen sein. Sollten Sie dann dem Seminar Freudenstadt zugewiesen werden, kommen wir diesem Zuweisungswunsch nach
Möglichkeit nach.
Wichtig: Bitte sehen Sie von Mehrfach-Bewerbungen an verschiedenen Schulen ab! Diese führen bei der Bearbeitung immer zu
Unstimmigkeiten und Mehrbelastungen.
3. Wenn Sie davon ausgehen, dass Sie den VD im so genannten Gasthörer-Status antreten, machen Sie sich bitte frühzeitig mit den Gegebenheiten vertraut:
- Klären Sie mit Ihrer Hochschule, ob Abgabefristen für die Masterarbeit oder sonstige Vorgaben bestehen, damit Sie als Gasthörerin/Gasthörer zugelassen werden.
- Beachten Sie die Regelungen hinsichtlich der für Sie bestehenden gesetzlichen Sozialversicherungspflicht ab 01. Februar 2025. Auskunft darüber und den Gasthörerstatus allgemein erhalten Sie über die zuständige Stelle des Regierungspräsidiums, die auch Ihren online-Antrag bearbeitet.
4. Die dem Seminar Freudenstadt zugewiesenen Bewerberinnen und Bewerber werden von uns Anfang Dezember schriftlich per E-Mail informiert.
Wichtig: Bitte stellen Sie sicher, dass Sie diese Informationen über Ihre bei der online-Bewerbung angegebene Mailadresse kurzfristig und sicher er-reichen und Sie auch kurzfristig die dort geforderten Rückmeldungen an das Seminar geben können!
Wenn Sie darüber hinaus Fragen haben, dürfen Sie gerne direkt in Kontakt mit uns treten.
Seminartag „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE)
Am Dienstag, dem 2.07., fand der Seminartag „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) statt. Im Zentrum stand dabei die soziale Nachhaltigkeit mit dem Schwerpunkt „Wie ist die Situation in unseren Klassenzimmern und was können wir tun, um diese zu verbessern?“. Ein Vortrag von Thomas Podbielski, in welchem er die Anwesenden an seinen vielfältigen Erfahrungen aus der Sozialarbeit teilhaben ließ, führte in den Tag ein. An diesen konnten die Pädagogikgruppen anknüpfen, bevor es unter Federführung des Nationalparks um konkrete Maßnahmen im Klassenzimmer in Form des Philosophierens mit Kindern ging. Hier wurden die Lehramtsanwärter/-innen in Form von praktischen Übungen selbst aktiv. In der Mittagspause bot der Markt der Möglichkeiten verschiedene Anregungen zur Thematik. Am Nachmittag standen schließlich vielfältige Workshops aus den Fächern zur Wahl, z.B. zu kooperativen Spielformen, Sprachsensibilität oder ästhetischen Gestaltungsmöglichkeiten von Vielfalt und Toleranz, sodass alle ein passendes Angebot finden konnten und mit neuen Ideen aus dem Seminar gingen.
Informationen zur Bewerbung für den Vorbereitungsdienst 2025
Informationen zur Bewerbung für den Vorbereitungsdienst 2025 finden Sie hier.
Projekt Schule kapern
Vom 17. bis zum 21. Juni 2024 haben die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter des Kurses 2024 drei Schulen im Ausbildungsgebiet des Seminars Freudenstadt "gekapert".
Für eine ganze Woche waren Sie vollumfänglich für den Schulbetrieb an den jeweiligen Grundschulen verantwortlich und konnten so wichtige Erfahrungen mit Blick auf ihren - nach den Sommerferien startenden - eigenverantwortlichen Unterricht sammeln. Begleitet wurden Sie hierbei von den Ausbildungslehrkräften des Seminars Freudenstadt, die sich im Vorfeld gemeinsam mit den Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern mit hohem Engagement auf die "Schule-kapern-Woche" vorbereitet haben.
Nun gilt es das Projekt "Schule kapern" genau zu evaluieren und ggfs. weiterzuentwickeln.
Der Dank des Seminars gilt vor allem den Schülerinnen und Schülern, den Schulleitungen, den Kollegien und den Eltern der von uns gekaperten Schulen. Wie wunderbar, dass sich alle Beteiligten so offen auf das Projekt einlassen konnten!
Einige spontane Rückmeldungen von Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern sowie Schülerinnen und Schülern zeigt das folgende Bild:
Tag der offenen Tür für Studierende am Seminar Freudenstadt
Tag der offenen Tür am 16.07.2024, 10.00 - 16.00 Uhr:
- Begüßung durch die Seminarleitung
- Einblick in die Ausbildungsveranstaltung Pädagogik
- Informationen zum Vorbereitungsdienst in Baden-Württemberg und am Seminar Freudenstadt
- Fragerunde mit der Seminarleitung
- Austausch mit Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern
- Einblick in die Ausbildung der Fachdidaktik im Fach 2 (Sachunterricht, Englisch/ Französisch -> Einblick in Fachdidaktik Englisch, Sport, Kunst, Religion oder Musik)
Anmeldung bis zum 28.06.2026 möglich unter 07441-860 5110 oder per Email an poststelle@seminar-gs-fds.kv.bwl.de
Vereidigung des neuen Kurses 2024
Mit 87 angehenden Grundschullehrerinnen und Grundschullehrern durfte das Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Freudenstadt am 1. Februar 2024 den seit der Umstrukturierung zum reinen Grundschulseminar bisher größten Kurs begrüßen. In den kommenden 18 Monaten werden die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter an Schulen im gesamten Ausbildungsgebiet des Seminars Freudenstadt ihren Vorbereitungsdienst absolvieren, welches für die Ausbildungsschulen in den Kreisen Rastatt, Baden-Baden, Freudenstadt und Calw zuständig ist.
Neben den zukünftigen Lehrkräften fanden sich zahlreiche Ehrengäste im großen Kursaal des Kurshauses Freudenstadt ein. Die Grußworte von Landrat Dr. Klaus Michael Rückert sowie von Herrn Oberbürgermeister Julian Osswald trugen ebenso zum feierlichen Rahmen der Veranstaltung bei wie die Rede von Herrn Schuldekan Hans Jörg Dieter. Im Namen der Kultusbehörden begrüßten Frau Karin Stengel vom Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung in Karlsruhe und Herr Karl Henne, stellvertretender Leiter des Staatlichen Schulamts in Rastatt den neuen Ausbildungskurs. Frau Rektorin Daniela Friedrich von der Theodor-Gerhardt-Schule Freudenstadt grüßte die angehenden Lehrerinnen und Lehrer im Namen der Schulleitungen aller Ausbildungsschulen.
Die Seminarsprecherinnen und der Seminarsprecher des Vorgängerkurses ließen es sich - trotz anstehender eigener Prüfungen - nicht nehmen, ihre Nachfolgerinnen und Nachfolger mit einem Redebeitrag und einem Video über den Seminaralltag in Empfang zu nehmen.
Seminarleiter Holger Birnbräuer stimmte den neuen Kurs in seiner Rede auf die bevorstehenden Aufgaben an den Schulen ein. Hierbei bezog er sich auf das für den Kurs gewählte Ausbildungsmotto: Der Ausspruch „Ich kann, weil ich will, was ich muss“ von Immanuel Kant. Dieses, so Birnbräuer, komme zunächst „etwas sperrig“ daher, es ließe sich jedoch viel über das moralische Handeln daraus ableiten.
Den Abschluss des Festakts, der musikalisch von der Bläserklasse der Gemeinschaftsschule Loßburg unter der Leitung von Frau Katrin Springmann umrahmt wurde, bildete traditionsgemäß die Vereidigung bzw. das Gelöbnis der jungen Lehrkräfte.
Foto: Volker Rath, Stadt Freudenstadt
Wir trauern um Janina Braun
Die Nachricht vom plötzlichen Tod unserer Lehramtsanwärterin Janina Braun lässt die Seminargemeinschaft zutiefst erschüttert zurück.
In Gedanken sind wir bei der Familie von Frau Braun.
Wir wünschen alle erdenkliche Kraft für die Bewältigung dieser schweren Zeit.
Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr!
Das Team des Seminars Freudenstadt wünscht Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.
Auch bedanken wir uns herzlichst für die von Ihnen durch die zahlreiche eingegangene Weihnachtspost ausgedrückte Wertschätzung für die gelungene (Zusammen-)Arbeit.
Herzlich willkommen am Seminar Freudenstadt!
Liebe zukünftige Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter des Kurses 2024,
liebe zukünftigen Auszubildenden im Status der Gasthörerin bzw. des Gasthörers,
Sie haben heute eine Email mit der Nachricht erhalten, dass Sie unserem Seminar zugewiesen sind.
Wir freuen uns aus SIE!
Auf unserer Website können Sie Ihr Seminar schon einmal virtuell etwas näher kennenlernen. Unter
anderem können Sie auch schon eine Übersicht mit den Ausbildungsterminen finden und herunterladen.
Bei Fragen dürfen Sie sich jederzeit telefonisch oder per Email bei uns melden!
Bis bald,
das Team Ihres Seminars Freudenstadt
Auf religiöser Spurensuche durch Freudenstadt
Als fester Bestandteil der Ausbildung stand auch in diesem Ausbildungsjahr ein Studientag zum interreligiösen Lernen und Dialog für die angehenden Religionslehrkräfte des Seminars für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Freudenstadt (Grundschule) auf dem Stundenplan.
Der Studientag startete mit der Besichtigung des Gebetsraumes der Fatih-Moschee in Freudenstadt, wo unter der Führung von Imam Fatih Baykara die Glaubenspraxis und die Rituale der sunnitischen Muslime eindrücklich vorgestellt und erklärt wurden. Im „Teehaus“ der Moschee konnten die Besucherinnen und Besucher anschließend bei türkischem Gebäck und Cay viele weitere Fragen stellen und ihr Wissen vertiefen.
Weiter ging die religiöse Spurensuche zu den christlichen Kirchen der Stadt, in die evangelische Stadtkirche und die katholische Taborkirche. Die Referendarinnen und Referendare erkundeten dort gemeinsam mit ihren Ausbildern Frieder Harzer und Sandra Leinweber die Kirchenräume der beiden christlichen Konfessionen praxisnah und anschaulich. In der Taborkirche wurden sie dabei von der Gemeindereferentin Sigrid Karus kompetent unterstützt. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie man mit Kindern im Rahmen des Religionsunterrichts Kirchenräume erkunden und erleben kann. So wurden Methoden und Ideen der Kirchenraumpädagogik vorgestellt und direkt erprobt.
Nach dem Besuch des evangelischen Schuldekans mit Besichtigung der Medienstelle und kurzer Einführung durch Schuldekan Hans Jörg Dieter und dessen Studienleiter Karl-Heinz Müller, stärkte sich die Gruppe beim Mittagessen der Vesperkirche im Ringhof.
Am Nachmittag schließlich waren die angehenden Lehrerinnen und Lehrer dann in die Räume der alevitischen Gemeinde Freudenstadt
zum gegenseitigen Kennenlernen eingeladen. Nach kurzen einleitenden Worten der Vorsitzenden Nurcan Dogan kam man sehr schnell in einem sehr
munteren Austausch. Die Freiheit und Offenheit dieser Religionsgemeinschaft wird besonders am Beispiel der emanzipierten Stellung der Frau
deutlich. Gleichberechtigung von Mann und Frau in allen Bereichen des Lebens und Glaubens gehören ebenso selbstverständlich zum
Alevitentum wie der hohe Stellenwert von Kultur und Bildung. So gibt es neben Jugend-, Tanz und Folkloregruppen auch Angebote und
Beiträge beim jährlichen Stadtfest in Freudenstadt. Bei ausreichender Schülerzahl findet sogar staatlich anerkannter,
alevitischer Religionsunterricht an der Hartranftschule statt. Auf diese Weise versuche man über die eigene Religionsgemeinschaft
hinaus Gesicht zu zeigen und einen Beitrag zur gesellschaftlichen Verantwortung, Integration und einem friedlichen Miteinander der
Religionen zu leisten, so Dogan.
Verabschiedung des Ausbildungskurses 2022
Am Dienstag 25. Juli 2023 verabschiedete das Seminar Freudenstadt den Ausbildungskurs 2022. Das Seminarkollegium entließ im Rahmen einer Feierstunde 74 Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter, welche die "den Vorbereitungsdienst abschließende Staatsprüfung" erfolgreich absolviert hatten. Seminarleiter Holger Birnbräuer überreichte gemeinsam mit den jeweils zuständigen Seminarlehrkräften Pädagogik die Zeugnisse. Anschließend wurden die drei besten Absolventinnen und Absolventen des Ausbildungskurses noch mit einem Präsent für Ihre besondere Leistung geehrt. Das in diesem Jahr auch wieder Familienangehörige der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter als Gäste an der Veranstaltung teilnehmen konnten, verlieh dem Abend, der mit einem kleinen Sektempfang abgerundet wurde zusätzlich an Feierlichkeit. Mit ihren jeweils kurzweiligen und kreativen Beiträgen trugen die Seminarsprecherinnen und Seminarsprecher der Ausbildungskurse 2022 und 2023 ebenso zum gelingen des Abends bei wie die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter des Faches Musik sowie der Chor der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seminars mit den jeweiligen musikalischen Beiträgen.. Das Seminar Freudenstadt dankt in diesem Zusammenhang dem Team der Theodor-Gerhardt-Schule in Freudenstadt für das zur Verfügung stellen der Schulaula.
Tag der LehrerInnen-Gesundheit am Seminar Freudenstadt
Zwei Tage vor den Sommerferien fand am 25. Juli 2023 am Seminar Freudenstadt unser Gesundheitstag statt. Nach zwei Jahren erfreulicherweise
wieder in Präsenz.
Lehrergesundheit ist ein individuelles und gesellschaftliches Anliegen. Ziel dieses Ausbildungstages ist es daher, das Handlungsrepertoire unserer Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter in diesem Bereich zu erweitern, sie dafür zu sensibilisieren, um ihre Gesundheit zu erhalten und zu fördern und schulischen Herausforderungen selbstwirksam und aktiv begegnen zu können.
Mit einem gemeinsamen gesunden Frühstück „mit Wiederholungspotential“ starteten die angehenden Lehrkräfte
sowie die Ausbildungslehrkräfte in den Tag.
Armin Hoferer erläuterte anschließend mit seinem Impulsvortrag „Als Lehrer*in wirklich wirksam werden“, wie
Lehrkräfte mit Resilienz zu den eigenen Kraftquellen finden können. Grundlagen aus Forschung und Wissenschaft wurden durch
humorvoll geschilderte eigene Erfahrungen ergänzt.
Ein Novum war die erste Workshop-Runde, die ausschließlich von Lehramtsanwärterinnen gestaltet wurde, welche ihre vielfältigen Expertisen zum Thema „Gesundbleiben im Lehrberuf“ auf kreative praktische und bereichernde Weise ihren jungen Kolleginnen und Kollegen und auch den Seminarlehrkräften näher brachten. Themen wie „Achtsamkeit“, „Waldbaden, „Sieben Wege zu glücklichen Referendaren“, „Wheel of consent“, „Schwimmen“ und „Kollegiale Beratung“ fanden regen Anklang und erhielten begeisterte Rückmeldungen.
Ein Markplatz mit digitalen sowie analogen Angeboten ergänzte und erweiterte das Programm.
In einer zweiten Workshop-Runde am Nachmittag konnte aus sechs unterschiedlichsten Workshop-Angeboten der Seminarlehrkräfte je nach individuellem Interesse und Bedarf gewählt werden, bevor das von Armin Hoferer angeleitete freiwillige Angebot „Bodyscan“, eine Art Autogenes Training, den Tag abrundete.
„Ein schöner, abwechslungsreicher Tag mit vielen Inspirationen“, der „nicht nur einen Tag“ dauern
dürfte war in den schriftlichen Rückmeldungen der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter unter anderem zu
lesen.
Zusammen leben lernen - BNE einmal anders
Am Dienstag, dem 27.06.2023 ging es am Seminar Freudenstadt ganztägig um das Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung. Am Ende des Tages lautete das Fazit einer Teilnehmenden: "BNE ist nicht nur Artenschutz". Damit wurde wunderbar die Intention des Tages abgebildet: den Blick zu weiten und dafür zu sensibilisieren, dass es auch eine Form von sozialer Nachhaltigkeit gibt.
Der Vormittag startete mit zwei grundverschiedenen und sich dennoch ergänzenden Impulsvorträgen. Khalil Khalil widmete sich mit viel Humor in seinem Vortrag "Bock auf Kulturschock" vielen Aspekten aus den Bereichen Sprache, Dialekt und Integration. Vor allem in der anschließende Diskussion mit den Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern gab er viele persönliche Erlebnisse preis, die es den Zuhörenden erlaubten, einen kleinen Blick auf seine ganz persönliche Fluchtgeschichte aus Syrien zu werfen.
"Demokrat*innen fallen nicht vom Himmel" - diese Erkenntnis fand sich am Tagesende ebenfalls auf der Rückmeldewand und nahm direkt Bezug auf den zweiten Vortrag des Vormittags: "Demokratie als Lebensform" von Junior-Professor Sebastian Engelmann. Im regen Austausch wurde nach Möglichkeiten gesucht, wie Demokratie auch an den Schulen gelebt werden kann. Der Morgen endete in den Pädagogikstammgruppen, die zum Markt der Möglichkeiten überleiteten. Hier gab es eine große und bunte Auswahl an verschiedensten Impulsen für die Unterrichtspraxis, z.B. Programme zur Gewaltprävention, Bücher zu den Themen Krieg, Flucht und Integration, Materialien vom Entwicklungspädagogischen Informationszentrum (EPIZ) und einem Stand mit allerlei fair gehandelten Leckereien vom Weltladen Freudenstadt.
Am Nachmittag zeigten die Ansprechpartnerinnen vom Amt für Migration und Flüchtlinge des Landratsamtes Freudenstadt auf, welche Angebote der Landkreis für Asylsuchende bietet und welche auch für Lehrkräfte hilfreich sein können. Darüber hinaus wurde auch die Situation in den Unterkünften der Asylsuchenden dargestellt und dadurch für die Lage so manchen Schulkindes sensibilisiert. Edgar Eisele, Referent der Caritas, bereicherte mit seinem großen Wissen über das Asylverfahren in Deutschland den Tag. Abschließend konnten verschiedene Workshopangebote gewählt werden, bei denen sich die große Bandbreite des Themas an der Vielfalt der Workshops zeigte. Die verschiedenen Fächer bereicherten das Angebot, das von zusätzlichen Referenten und Referentinnen abgerundet wurde.
Praktikumswoche des Seminars Freudenstadt
In der Woche vor den Pfingstferien ermöglicht das Seminar Freudenstadt traditionell einen umfassenden Blick über den sprichwörtlichen "Tellerrand" der Grundschule.
Interessierte Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter konnten für eine Woche Eindrücke in anderen Bildungseinrichtungen wie Kindergärten oder sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren gewinnen. Begleitet von Reflexionsfragen machten sich die Praktikantinnen und Praktikanten im Abgleich mit der eigenen Grundschule auf die Suche nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Arbeit in der besuchten Einrichtung. Welche Kompetenzen der "Profis" vor Ort kann ich für meine Arbeit in der Grundschule ebenfalls einsetzen? Wie werden Lernprozesse für die Kinder am anderen Lernort gestaltet? Was davon wäre auch für die von mir unterrichteten Kinder hilfreich?
Zahlreiche Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter verbrachten die Praktikumswoche im Nationalpark Schwarzwald mit dem das Seminar Freudenstadt bereits seit vielen Jahren eine erfolgreiche Kooperation lebt. Einblicke in die Welt der Natur- und Wildnispädagogik wurden durch die konkrete Arbeit mit Kindern in der Natur und eine Übernachtung unter freiem Himmel abgerundet.
Begrüßung des Ausbildungskurses 2023 im großen Kursaal des Kurhauses Freudenstadt
Am 1. Februar 2023 durfte das Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Freudenstadt 82 angehende Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer begrüßen. Ihren Vorbereitungsdienst werden diese in den kommenden 18 Monaten an Schulen im gesamten Ausbildungsgebiet des Seminars Freudenstadt absolvieren, welches für die Ausbildungsschulen in den Kreisen Rastatt, Baden-Baden, Freudenstadt und Calw zuständig ist.
Erstmals seit zwei Jahren konnte die Eröffnung eines Ausbildungskurses des Seminars Freudenstadt wieder in Präsenz gefeiert werden. Neben den zukünftigen Lehrkräften fanden sich daher auch zahlreiche Ehrengäste im großen Kursaal des Kurshauses Freudenstadt ein. Die Grußworte des ersten Landesbeamten Herrn Reinhard Geiser sowie von Frau Bürgermeisterin Dr. Stephanie Hentschel trugen ebenso zum feierlichen Rahmen der Veranstaltung bei wie die Rede von Herrn Schuldekan Klemens Dieterle. Im Namen der Kultusbehörden begrüßten Frau Karin Stengel vom Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung in Karlsruhe sowie Schulrätin Tanja Wildermann vom Staatlichen Schulamt in Rastatt den neuen Ausbildungskurs. Frau Rektorin Leonie Boehm von der Andreas-Steinhöfel-Schule Dornstetten grüßte die angehenden Lehrerinnen und Lehrer im Namen der Schulleitungen aller Ausbildungsschulen. Sie konnte hierbei darauf verweisen, dass sie selbst auf den Tag genau vor 30 Jahren als Lehramtsanwärterin am Seminar Freudenstadt begrüßt wurde.
Die Seminarsprecherinnen und der Seminarsprecher des Vorgängerkurses ließen es sich - trotz anstehender eigener Prüfungen - nicht nehmen, ihre Nachfolgerinnen und Nachfolger mit einem Redebeitrag in Empfang zu nehmen.
Seminarleiter Holger Birnbräuer stimmte den neuen Kurs in seiner Rede auf die bevorstehenden Aufgaben an den Schulen ein. Hierbei bezog er sich auf das für den Kurs gewählte Ausbildungsmotto: Der Ausspruch „Das Wort gehört zur Hälfte dem, welcher spricht, und zur Hälfte dem, welcher hört“ von Michel de Montaigne soll die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter für die Bedeutung der Kommunikation in ihrem Berufsfeld sensibilisieren.
Den Abschluss des Festakts bildete traditionsgemäß die Vereidigung bzw. das Gelöbnis der jungen Lehrkräfte.
Gemeinsam beraten - gemeinsam begleiten
Rund 50 Mentorinnen und Mentoren der am 01. Februar 2023 am Seminar Freudenstadt startenden Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter nahmen in der vergangenen Woche an der Informationsveranstaltung zum Vorbereitungsdienst statt. Im Zentrum der Veranstaltung standen der Austausch über günstige Wege der Begleitung der angehenden Lehrkräfte sowie Informationen zu den Rahmenbedingungen des Vorbereitungsdienstes.
In den beiden Wochen zuvor hatte das Seminar bereits entsprechende Informationsveranstaltungen für die Schulleitung der Ausbildungsschulen durchgeführt.
Kollegium des Seminars Freudenstadt nutzt Jahrestagung zur Weiterentwicklung der Ausbildungskonzeption
Drei Tage Zeit nahm sich das Kollegium des Seminars Freudenstadt, um sich fortzubilden und die Ausbildungskonzeption des Seminars weiter zu entwickeln.
Im Mittelpunkt der Arbeit im Kloster Kirchberg standen hierbei die Schwerpunkte "Bildung für nachhaltige Entwicklung" bzw. "Global Citizenship Education" sowie die Auseinandersetzung mit dem vom Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg entwickelten "Unterrichtsfeedbackbogen Tiefenstrukturen".
Prof. Dr. Dr. Gregor Lang-Wojtasik von der Pädagogischen Hochschule Weingarten setzte mit seinem Impulsvortrag "Durch Bildung die Gesellschaft stärken? Anforderungen an zukunftsfähige Lehrkräfte!" intensive Diskussions- und Gedankenprozesse in Gang. Gesammelt wurden zahlreiche Möglichkeiten, in deren Rahmen die angehenden Lehrkräfte die mit diesen Anforderungen verbundenen Kompetenzen am Seminar Freudenstadt schon heute erwerben können. Ebenso gewinnbringend ging das Seminar-Team dann auf die Suche nach neuen Ideen und Konzepten, um die Ausbildung der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter noch "zukunftsfähiger" zu gestalten.
Im zweiten Schwerpunkt der Jahrestagung wurde der "Unterrichtsfeedbackbogen Tiefenstrukturen" kritisch durch die Grundschul- und Fachbrille betrachtet. Wie genau werden die Teilbereiche "kognitive Aktivierung", "konstruktive Unterstützung" und "strukturierte Klassenführung" in einem zeitgemäßen Grundschulunterricht sichtbar?
Eingerahmt wurde die Jahrestagung durch insgesamt sechs Spielrunden des Simulationsspiels "Krafla" (entwickelt von Tilman Langner). Aufgeteilt auf sechs fiktive Firmen galt es sowohl die Welt mit Energie zu versorgen und den eigenen Unternehmenswert zu steigern sowie dabei eine Klimakatastrophe zu vermeiden. Das Verfolgen aller Zielsetzungen stellte sich im Spielverlauf als zunehmend herausfordernd dar. Entsprechend spannend gestaltete sich dann die Reflexion des Spielverlaufs unter Fragestellungen wie "In welchen Bereichen bildete das Spiel die Realität gut ab?" oder "Wo hat das Spiel reale Sachverhalte stark vereinfacht?".
Der Klimarat tagt im Rahmen des Spiels "Krafla"